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Vermeiden Sie diese 5 häufigsten Fehler bei der Durchführung von Penetrationstests

Penetrationstests sind ein entscheidender Bestandteil der Cybersicherheit und helfen Unternehmen dabei, Schwachstellen in ihren Systemen und Anwendungen aufzudecken, bevor Hacker dies tun können. Allerdings können Penetrationstests auch fehlerhaft sein und das Unternehmen einem Risiko aussetzen, wenn sie nicht richtig durchgeführt werden. In diesem Blog-Beitrag werden die 5 häufigsten Fehler bei der Durchführung von Penetrationstests erläutert, damit Sie diese vermeiden können.

1. Mangelnde Vorbereitung

Einer der häufigsten Fehler bei der Durchführung von Penetrationstests ist mangelnde Vorbereitung. Ein Penetrationstest erfordert eine gründliche Planung, einschließlich einer Bestimmung der Ziele, einer Auswahl der Testumgebung und einer Festlegung der Testparameter. Wenn ein Penetrationstest nicht sorgfältig geplant wird, kann dies dazu führen, dass wichtige Schwachstellen unentdeckt bleiben.

Übrigens: damit Sie diesen Fehler vermeiden können, erhalten Sie von uns eine Excel Datei zur Scopedefinition. Dort können Sie alle zu testenden Systeme (z.B. Webseiten, APIs, Server) eintragen und mit Details zu Schutzbedarf und Komplexität versehen.

Falls Sie sich noch nicht sicher sind welche Art von Penetrationtest für Sie die richtige ist, Fragen zur Scopedefinition o.ä. haben, dann können Sie auch jederzeit einen unverbindlichen Termin* mit uns buchen und wir besprechen gemeinsam Ihre Bedürfnisse.

2. Falsche Wahl des Penetrationstesttyps

Es gibt verschiedene Arten von Penetrationstests, einschließlich Black-Box-, White-Box- und Gray-Box-Tests. Ein Black-Box-Test simuliert einen Angriff von außen, während ein White-Box-Test die internen Prozesse und Infrastruktur des Unternehmens berücksichtigt. Ein Gray-Box-Test kombiniert Elemente beider Typen. Es ist wichtig, den richtigen Penetrationstesttyp für das Unternehmen zu wählen, um die relevanten Schwachstellen aufzudecken.

Übrigens: damit Sie diesen Fehler vermeiden können, bieten wir Ihnen diverse Arten von Penetrationtest an. In Absprache mit Ihnen wird dann entschieden, ob der Test als Black-Box-, Grey-Box- oder White-Box-Test durchgeführt wird.

3. Fehlende Zustimmung

Es ist wichtig, die richtigen Genehmigungen einzuholen, bevor Sie einen Penetrationstest durchführen. Dies kann die Zustimmung des Eigentümers der Testumgebung, des IT-Teams und anderer betroffener Parteien umfassen. Wenn Sie keinen klaren Plan für den Penetrationstest und eine Zustimmung von allen beteiligten Parteien haben, können Sie rechtliche und finanzielle Konsequenzen erleiden.

Übrigens: falls Sie zum Theme rechtliche Rahmenbedinungen im Allgemeinen oder Genehmigungen im Besonderen noch Fragen haben, können Sie gerne jederzeit einen Termin* mit uns verinbaren.

4. Unzureichende Berichterstattung

Eine unzureichende Berichterstattung ist ein weiterer häufiger Fehler bei der Durchführung von Penetrationstests. Ein guter Bericht sollte die Ergebnisse des Tests detailliert beschreiben, einschließlich der aufgedeckten Schwachstellen, der Schwere der Schwachstellen und der empfohlenen Maßnahmen zur Behebung dieser Schwachstellen. Ein unzureichender Bericht kann dazu führen, dass wichtige Schwachstellen unentdeckt bleiben und das Unternehmen weiterhin anfällig für Angriffe ist.

Übrigens: wir legen großen Wert auf einen umfassenden und detaillierten Bericht, der Ihnen auch wirklich weiter hilft. Der Report den Sie nach einem Penetrationtest von uns erhalten, enthält daher folgende Komponenten:

  • Eine Kurzzusammenfassung über den Sicherheitsstatus der Anwendung (diese ist auch für nicht Techniker verständlich)
  • Eine Beschreibung der organisatorischen Rahmenbedingungen (Scope, Testzeitraum etc.)
  • Detaillierte Schwachstellenbeschreibungen inklusive Proof of Concept Abschnitt mit ausführlichen Screenshots, sodass Sie alle Schritte zu einer Entdeckung/Ausnutzung einer Schwachstelle nachvollziehen können
  • Einen Anhang indem alle vewendeten Tools und Webservices aufgelistet werden

5. Fehlende Follow-up-Maßnahmen

Der letzte häufige Fehler bei der Durchführung von Penetrationstests ist das Fehlen von Follow-up-Maßnahmen. Nach Abschluss des Tests sollten Unternehmen Maßnahmen ergreifen, um die aufgedeckten Schwachstellen zu beheben. Es ist wichtig, den Testbericht regelmäßig zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Schwachstellen behoben wurden, um sicherzustellen, dass das Unternehmen so sicher wie möglich ist.

Es ist wichtig zu beachten, dass Penetrationstests nicht nur eine einmalige Angelegenheit sein sollten. Unternehmen sollten regelmäßig Penetrationstests durchführen, um sicherzustellen, dass ihre Systeme und Anwendungen kontinuierlich auf Schwachstellen überprüft werden.

Übrigens: gerne überprüfen wir für Sie im Rahmen eines Re-Tests ob die Schwachstellen wirklich behoben wurden oder weiterhin vorhanden sind.

Fazit: die 5 häufigsten Fehler bei der Durchführung von Penetrationtests

Zusammenfassend sind hier die wichtigsten Schritte, um die häufigsten Fehler bei der Durchführung von Penetrationstests zu vermeiden:

  • Planen Sie den Penetrationstest sorgfältig im Voraus.
  • Wählen Sie den richtigen Penetrationstesttyp für das Unternehmen aus.
  • Holen Sie die richtigen Genehmigungen ein, bevor Sie den Penetrationstest durchführen.
  • Erstellen Sie einen detaillierten Bericht, der alle Schwachstellen und empfohlenen Maßnahmen zur Behebung enthält.
  • Ergreifen Sie Follow-up-Maßnahmen, um alle Schwachstellen zu beheben.

Wenn Sie diese Schritte befolgen, können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen so sicher wie möglich ist und potenzielle Angriffe verhindert werden können. Zudem können Sie sicherstellen, dass Ihr Unternehmen in Übereinstimmung mit Compliance- und Regulierungsstandards bleibt, was zu einem besseren Ruf und Vertrauen bei Kunden und Partnern führt.

* Link zu calendly.com, beachten Sie dazu unterse Datenschutzerklärung